Was mache ich, wenn ich den Verdacht auf einen Giftköder oder eine Verletzungsfalle habe

Heute hat sich zentralplus dem bereits im letzten Artikel erwähnten Fund eines vermeintlichen Giftköders am Churchill-Quai gewidmet und fragt in einem Folgeartikel: "Werden in Luzern Hunde vergiftet?"

Der Artikel geht der Frage nach, was mit dem gefundenen Futterhaufen passiert ist, und warum die Polizei keine Kenntnis davon hat.
Wo genau der Fehler in diesem Fall lag, lässt sich im Nachhinein nicht mehr zweifelsfrei klären. Aber um unnötiger Verunsicherung und Panikmache vorzubeugen, ist in solchen Fällen eine seriöse Abklärung wichtig.

Das Team der IG Hundewiese wurde in beiden geschilderten Fällen bereits früh von Mitgliedern über die Vorkommnisse informiert. Wir haben in beiden Fällen dazu geraten, in Zukunft wie unten geschildert vorzugehen.

Was mache ich bei einem Verdacht?

Es kommt zum Glück sehr selten vor, aber wenn Sie den Verdacht haben, es könnte sich bei einem ungewöhnlichen Objekt um einen Giftköder oder um eine Verletzungsfalle handeln, schlagen wir folgendes Vorgehen vor:

  1. Bevor sie das Objekt entfernen, machen sie ein Foto davon. So lässt sich im Nachhinein die genaue Situation am Fundort nachvollziehen.
  2. Entfernen sie das Objekt möglichst restlos, am besten mit einem Hundesäckli, um mögliche Spuren nicht zu verwischen
  3. Übergeben sie das Objekt persönlich der Polizei
  4. Erstatten sie Anzeige gegen Unbekannt
  5. Informieren Sie uns unter info@hundewiese-luzern.ch, so können wir bei erhärtetem Verdacht unsere Mitglieder zeitnah per E-Mail und Facebook informieren und so möglichen Verletzungen von Hunden vorbeugen.

So kann die Polizei die nötigen Abklärungen vornehmen und im besten Fall kann ausgeschlossen werden, dass es sich um einen mutwilligen Angriff auf unsere vierbeinigen Freunde handelt.
Sollte sich der Verdacht jedoch erhärten, können wir Hundehalter im betroffenen Gebiet die nötige Vorsicht walten lassen.

Keine Panik

Wir hoffen Sie lassen sich durch diese Zeilen nicht verunsichern, dazu besteht kein Anlass. Gehen sie einfach mit offenen Augen mit Ihrem Hund spazieren. Und sollte Ihnen doch einmal etwas Ungewöhnliches auffallen, so ist eine Abklärung der beste Weg um Unsicherheiten vorzubeugen.